Kinderhaus zum Igelbau

Atmosphäre des Vertrauens

Das Kinderhaus Zum Igelbau liegt zentral in der Stadt und doch umgeben von grüner Natur. Dies ist eine optimale Umgebung, um Kinder bestmöglich zu fördern. Sie werden in ihrer Gesamtpersönlichkeit gefördert, damit sie zu frohen, selbstständigen, lebensbejahenden Menschen heranwachsen, die ihre Aufgaben sich selbst, ihren  Mitmenschen und der Gesellschaft gegenüber erfüllen können.
Der Kindergarten ist eine familienergänzende und –unterstützende Einrichtung. Das heißt, dass Eltern das Fundament setzen, worauf das Team seine pädagogische Arbeit aufbaut. Ziel ist, neben der Schaffung einer lernfreudigen Umgebung und von vielfältigen Spielmöglichkeiten eine Atmosphäre des Vertrauens, des Zutrauens und der Liebe zu schaffen. Wertschätzung und Gewissensbildung, Übung von Toleranz, Hilfsbereitschaft und Verständnis für die Mitmenschen bilden einen wichtigen Bestandteil der Erziehungsarbeit.

Blick in einen Gruppenraum des Kinderhauses zum Igelbau

Der "Igelbau" ist Teil des Schulzentrums am Lodererplatz.

Die Sensibilisierung der Kinder für die Natur und die Welt in ihrer gesamten Vielfalt liegt dem Team besonders am Herzen. Es achtet auf die Entwicklung und die Gesundheit der Kinder, um, wenn nötig, den Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

  • Betreuung
  • Gebäude
  • Sonstiges

Verantwortliche Erziehung

Tagesablauf

Der Tag im Kinderhaus beginnt morgens mit dem Frühdienst und der Bringzeit. Hier wird jedem Kind genug Raum und Zeit gegeben, um anzukommen und in den Tag zu starten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Tages ist der Morgenkreis. Dieser bietet den Kindern Sicherheit und Orientierung, da er jeden Tag zur selben Uhrzeit stattfindet und täglich die gleichen Themen besprochen werden.  Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, pädagogische Angebote einfließen zu lassen. Anschließend starten die Kinder mit der Freispielzeit. Dabei können die Kinder ihren Bedürfnissen nachgehen und selbst ihre Spielbereiche wählen. Dies wird gefördert durch das teiloffene Konzept.

Essen und Mittagsruhe

Parallel dazu findet die gleitende Brotzeit statt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, eigenständig zu entscheiden, wann und wieviel sie essen möchten. Der Garten ist ein wichtiger Spielort, in dem die Kinder viel Zeit verbringen. Zur Mittagszeit treffen sich alle Kinder im Speiseraum. Neben dem Mittagessen liegt dort der Schwerpunkt auch auf dem sozialen Austausch und einer angemessenen Esskultur. In der anschließenden Mittagsruhe haben die Kinder die Möglichkeit sich zu entspannen oder einen Mittagsschlaf zu halten.

Pädagogische Arbeit

Der "Igelbau" arbeitet nach dem teiloffenen Konzept. Das heißt, jedes Kind hat seinen festen Platz in seiner Stammgruppe. Dort feiert es gemeinsam mit den vertrauten Kindergartenfreunden seinen Geburtstag und trifft sich täglich zum gemeinsamen Morgen- und Mittagskreis. Die pädagogischen Angebote finden sowohl in der Stammgruppe als auch gruppenübergreifend statt.
In der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit, sich über ein Einhängesystem in anderen Spielbereichen aufzuhalten. Hier können die Kinder auch die Spielecken in anderen Gruppenzimmern und außerhalb der Gruppenräume nutzen. Die Spielbereiche außerhalb der Gruppen beinhalten das Regenbogenbauland, einen Sandkasten im Flur, eine Bücherecke im Flur und einen Teilbereich des Gartens.
Gefördert werden so die Entscheidungsfähigkeit, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder. Sie finden sich dadurch schnell im ganzen Haus zurecht und lernen viele Spiel- und Lernmöglichkeiten kennen. Ihr Sozialverhalten wird geschult, da sie mit vielen unterschiedlichen Kindern und Erwachsenen in Kontakt kommen.
Falls ein Kind aber die Nähe und Sicherheit seiner vertrauten Umgebung braucht, hat es dazu selbstverständlich die Möglichkeit - solange es sie benötigt. Bei allen Aktivitäten ist das Team pädagogische Begleiter, Vertrauter, Helfer, oft auch selbst Lernender und Staunender - es gibt jeden Tag Neues und Interessantes mit den Kindern zu entdecken.

Freispiel als wichtiger Bildungsbereich

Das Spiel ist die dem Kind entsprechende Tätigkeit. Es steht im Mittelpunkt des Erziehungs- und Bildungsgeschehens im Kindergarten. Ziel der Spielpädagogik ist es, im Spiel beste Bedingungen für die Persönlichkeitsentfaltung, einen Raum der Freiheit, der Eigenständigkeit und des Glücks zu geben, den das Kind zum Aufbau innerer Lebenssicherheit und zur Verarbeitung seiner Umwelterfahrung benötigt. Dem Kind soll die Möglichkeit gegeben werden, durch Kontakt mit anderen Menschen, durch altersgemäße Begegnung mit der Umwelt, mit der Natur und vielfältigen Materialien Erfahrungen zu sammeln, mit ihnen und an ihnen seine Fähig- und Fertigkeiten zu üben und sich nach seiner Entwicklungsgeschwindigkeit zu entwickeln, seine Probleme zu verarbeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und damit seine Lernfreude und Leistungsfähigkeit zu unterstützen, die Spielfähigkeit als menschliche Grundfähigkeit zu fördern.

Pädagogische Schwerpunkte
  • Werteorientierung
  • Emotionalität und soziale Beziehungen
  • Sprache und Literacy
  • Informations- und Kommunikationstechnik, Medien
  • Mathematik
  • Naturwissenschaften und Technik
  • Umwelt
  • Ästhetik, Kunst und Kultur
  • Musik
  • Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
  • Gesundheit
Zusätzliches Angebot
  • Sprachförderung, Vorkurs Deutsch: Hier unterstützt zweimal wöchentlich eine Grundschul-Lehrkraft die Sprachförderung für die Kinder mit Migrationshintergrund
  • "Zahlenland" und wöchentliche Vorschularbeit für die Vorschulkinder
  • "Entenland" für die Mittelkinder
  • Einzelförderung
  • Projektarbeit

Da eine stetige Weiterentwicklung des Personals angestrebt wird, sind regelmäßige Fortbildungen wichtig. Innerhalb des Kindergartens finden daher persönliche Gespräche, Teambesprechungen außerhalb der Betreuungszeit, gemeinsame Konzeptentwicklung und ein fachlicher Austausch statt. Außerhalb der Einrichtung nimmt das Personal an Arbeitskreisen oder an Lehrgängen der Berufsverbände teil.

Optimale äußere Bedingungen

Räume und Garten

Die Gruppenräume sind großzügig geschnitten und mit verschiedenen Lernbereichen und Spielecken ausgestattet. Der Turnraum bietet eine Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten. Für gezielte Kleingruppenarbeit steht der Kreativraum zur Verfügung. Der baumreiche Garten kommt dem Bewegungsdrang der Kinder entgegen. Er bietet ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Spielmöglichkeiten wie zum Beispiel einen Kletterturm mit einer Rutsche, eine Nestschaukel, einen großen Sandkasten und eine gepflasterte Fläche zum Fahrzeugfahren, Kreidemalen etc.  Zudem bietet der eingewachsene Garten im Sommer wunderbaren Schatten für die Kinder.

Kooperationen

  • Grundschulen
  • Frühförderstelle
  • Jugendamt
  • Landratsamt
  • Sonderpädagogisches Förderzentrum Erding
  • Heilpädagogische Praxen
  • Ergotherapeuten und Logopäden
  • SPZ

Erziehungspartnerschaft

Eine offene und ehrliche Kommunikation mit den Eltern ist sehr wichtig. Tägliche Tür- und Angelgespräche geben den Raum für kurze und wichtige Informationen über das Kind. Gerade in der Eingewöhnungszeit ist ein Austausch zwischen dem Personal und den Eltern überaus wichtig. Das Team bietet zudem einmal im Jahr ein Entwicklungsgespräch an, in dem der aktuelle Entwicklungsstand des Kindes ausführlich besprochen wird. Für Anliegen haben alle Erziehungskräfte immer ein offenes Ohr. Des Weiteren finden ein Elternabend im Oktober und ein Eltern-Kind-Ausflug zum Jahresende im Sommer statt.

Formen der Elternarbeit

  • „Tür- und Angelgespräche“ beim Bringen und Abholen
  • Möglichkeiten zu einem Einzelgespräch mit Terminabsprache
  • regelmäßige Eltern-Info per E-Mail
  • jährliche Elternbefragung
  • Aushänge im Eingangsbereich und an den Gruppentüren
  • angebotene Elternabende mit und ohne Referenten
  • Möglichkeit der Hospitation und der gruppeninternen Mitarbeit

Wichtige Informationen als PDF-Download

Anschrift

Städtischer Kindergarten zum Igelbau
Lodererplatz 16
85435 Erding

Träger: Stadt Erding
Leitung: Amelie Senyer-Arnold

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