Vielfältige Tätigkeiten
Das Herzstück der Stadt Erding sind die beiden Verwaltungsgebäude in der Stadtmitte. In dem historischen Gebäude sitzen die verschiedenen Organe, die die Stadtverwaltung organisieren und die Kommune verwalten. Die Gebäude befinden sich zentral zwischen Schrannenplatz und Schönem Turm in der Innenstadt. Die sechs Abteilungen bieten verschiedenste interessante Themengebiete und ermöglichen so eine abwechslungsreiche und vielseitige Ausbildung. Für diese verantwortungsvollen Aufgaben sucht die Stadt engagierte und motivierte neue Auszubildende. Welche Ausbildungsmöglichkeiten bestehen sowie alle wichtigen Informationen darüber sind in den nachfolgenden Erläuterungen zu finden.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Ausbildungsberufe:
Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung des Freistaats Bayern und Kommunalverwaltung (VFA-K)
Berufsbild
In der Ausbildung zum/-r Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Erding lernt man, wie die Verwaltung einer Stadt funktioniert. Im Laufe der Ausbildung lernen Verwaltungsfachangestellte mit Gesetzen umzugehen und diese auf Einzelfälle anzuwenden. Sie arbeiten in einem freundlichen sowie bürgernahen Umfeld und kümmern sich dabei um die Belange der Bürgerinnen und Bürger.
Einstellungsvoraussetzungen
- Qualifizierender Mittelschulabschluss oder mittlerer Schulabschluss
- Interesse an rechtlichen Zusammenhängen
- Freude am Umgang mit Bürgern
Ausbildungsbeginn und Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten dauert drei Jahre. Sie beginnt am 1. September des Einstellungsjahres.
Ausbildungsablauf
Die dreijährige Ausbildung besteht aus Schulblöcken mit theoretischer Ausbildung und Praktikumsabschnitten (duales System). Die praktische Ausbildung leisten die Auszubildenden im Rathaus ab. Dabei durchlaufen sie fast alle Bereiche der Ausbildungsstätte. Die theoretische Ausbildung findet an der Berufsschule in München (tägliche Heimkehr) sowie an der Bayerischen Verwaltungsschule (internatsmäßige Unterbringung) statt.
Zur Ergänzung und Vertiefung der betrieblichen Ausbildung sind die zu erlernenden Kenntnisse und Fertigkeiten in einer dienstbegleitenden Unterweisung zu vermitteln. Diese Unterweisung (überbetriebliche Ausbildung) wird durch die Bayerische Verwaltungsschule in ingesamt sechs Volllehrgängen mit insgesamt 540 Unterrichtsstunden durchgeführt. Sie ist internatsmäßig organisiert, das heißt für jeweils zwei bis vier Wochen sind die Auszubildenden an einem bestimmten Lehrgangsort (zum Beispiel Holzhausen am Ammersee, Lauingen an der Donau, Teisendorf usw.) untergebracht und besuchen dort den Unterricht. Unterrichtet werden sie in den Fächern Verwaltungsrecht, Kommunalrecht, Privatrecht, Sicherheitsrecht, Staatsrecht und Sozialrecht. Die Bayerische Verwaltungsschule als zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz nimmt die Zwischenprüfung sowie am Ende der Ausbildung die Abschlussprüfung ab.
Zudem werden die Auszubildenden in der Städtischen Berufsschule für Rechts- und Verwaltungsberufe in München unterrichtet. Pro Ausbildungsjahr gibt es zwei Berufsschulblöcke von jeweils sechs bis acht Wochen. Unterrichtet werden hier Fächer wie Deutsch, Englisch, Verwaltungshandeln, Personalwesen oder Rechnungswesen.
Weitere Informationen (zum Beispiel Stoffgliederungspläne, Prüfungstermine, Unterkunft und Verpflegung) sind unter https://www.bvs.de/ausbildung/verwaltung/ zu finden.
Ausbildungsvergütung
Die Auszubildenden zum/-r Verwaltungsfachangestellten erhalten folgende Ausbildungsvergütung in brutto:
1. Ausbildungsjahr: 1218,26 Euro
2. Ausbildungsjahr: 1268,20 Euro
3. Ausbildungsjahr: 1314,02 Euro
Stand: März 2024
Die Möglichkeiten nach der Ausbildung sowie Aufstiegschancen
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum/-r Verwaltungsfachangestellten werden die Auszubildenden in der Stadtverwaltung eingesetzt. Hierbei eröffnen sich ihnen durch verschiedene Ämter zahlreiche Möglichkeiten. Sie haben die Möglichkeit, sich zu verändern und weiterzuentwickeln, indem sie sich auf hausinterne Ausschreibungen bewerben und somit das Rechtsgebiet wechseln können. Zudem gibt es für engagierte Verwaltungsfachangestellte die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren.
Bewerbung
Die Stadtverwaltung schreibt die Ausbildungsplätze im Juni des Vorjahres aus, in dem die Ausbildung beginnt. Die Ausschreibung ist in den Lokalzeitungen sowie auf der Stadt-Homepage zu finden. Interessenten schicken ihre Bewerbung über das Online-Portal dem in der Ausschreibung genannten Ansprechpartner. Die Bewerbung sollte ein Anschreiben, Lebenslauf, aktuelles Schulzeugnis und wenn vorhanden Praktikabestätigungen enthalten.
Ausbildung für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst
Berufsbild
Verwaltungswirte/-innen streben die Beamtenlaufbahn an. Man spricht in diesem Beruf bei den Berufsanfängern nicht von Auszubildenden, sondern von Anwärtern/-innen. Im Laufe der Ausbildung wird erlernt mit Recht und Gesetz umzugehen und diese Grundlagen auf Einzelfälle anzuwenden.
Einstellungsvoraussetzungen
- Qualifizierender Mittelschulabschluss oder mittlerer Schulabschluss
- erfolgreiche Teilnahme an der Auswahlprüfung (Landespersonalausschuss-Test) mit geeigneter Platzziffer
- Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaats oder die Staatsangehörigkeit von Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz
- gesundheitliche Eignung
- Interesse an rechtlichen Zusammenhängen
- Freude am Umgang mit Bürgern
Teilnahme am Auswahlverfahren
Die Anmeldefrist beginnt im Februar des Jahres vor der Einstellung und endet im selben Jahr im Monat Mai. Die Anmeldung zur Auswahlprüfung erfolgt über das Internet auf der Homepage www.lpa.bayern.de. Die Auswahlprüfung ist eine schriftliche Prüfung, bei der unter anderem logisch-schlussfolgerndes Denken, die Fähigkeit zur Textgestaltung sowie Textverständnis, Grammatik und Rechtschreibung gefragt sind. Außerdem werden Fragen zur grundlegenden Allgemeinbildung, insbesondere in den Bereichen Erdkunde, Geschichte (Schwerpunkt 20. und 21. Jahrhundert), Wirtschaft und Recht (Grundlagen) sowie zu staatsrechtlichen Kenntnissen gestellt. Veröffentlichungen zur Vorbereitung auf die Prüfung sind im Buchhandel erhältlich.
Die Prüfung findet im Monat Juli in verschiedenen Prüfungslokalen in ganz Bayern statt. In Erding ist die Stadthalle das Prüfungslokal. Fragen zum Auswahlverfahren beantwortet der Bayerische Landespersonalausschuss unter der E-Mail-Adresse poststelle@lpa.bayern.de.
Ausbildungsbeginn und Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum/-r Verwaltungswirt/-in dauert zwei Jahre. Sie beginnt am 1. September des Einstellungsjahres.
Ausbildungsablauf
Verwaltungswirte streben die Beamtenlaufbahn an. Der Vorbereitungsdienst beginnt jeweils im September, dauert zwei Jahre und schließt mit der Qualifikationsprüfung ab. Er vermittelt die berufliche Grundbildung sowie die fachlichen Kenntnisse, Methoden und berufspraktischen Fähigkeiten für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene. Der Vorbereitungsdienst besteht aus einer fachtheoretischen und einer berufspraktischen Ausbildung.
Dabei findet die fachtheoretische Ausbildung in fünf acht- bis elfwöchigen Fachlehrgängen (FL I - V) nur bei der Bayerischen Verwaltungsschule an verschiedenen dezentralen Orten (BVS regional-Standorte) in Bayern statt. Unterrichtet werden die Auszubildenden nur in Rechtsfächern wie Verwaltungsrecht, Kommunalrecht, Privatrecht, Sicherheitsrecht, Staatsrecht und Sozialrecht. Das Praktikum leisten die Auszubildenden im Rathaus ab. Dabei durchlaufen sie fast alle Bereiche im Haus. Weitere Informationen (zum Beispiel Stoffgliederungspläne, Aufstiegsmöglichkeiten in die 3. Qualifikationsebene, Prüfungstermine etc.) sind unter https://www.bvs.de/ausbildung/verwaltung/ zu finden.
Ausbildungsvergütung
Der Anwärtergrundbetrag beträgt monatlich 1359,93 Euro brutto.
Stand: Januar 2023
Die Möglichkeiten nach der Ausbildung sowie Aufstiegschancen
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum/-r Verwaltungswirt/-in werden die Auszubildenden in der Stadtverwaltung eingesetzt. Hierbei eröffnen sich ihnen durch verschiedene Ämter zahlreiche Möglichkeiten. Sie haben die Möglichkeit, sich zu verändern und weiterzuentwickeln, indem sie sich auf hausinterne Ausschreibungen bewerben und somit das Rechtsgebiet wechseln können. Zudem gibt es für engagierte Verwaltungswirte die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren.
Bewerbung
Die Stadtverwaltung schreibt die Ausbildungsplätze im Juni des Vorjahres aus, in dem die Ausbildung beginnt. Die Ausschreibung ist in den Lokalzeitungen sowie auf der Stadt-Homepage zu finden. Interessenten schicken ihre Bewerbung über das Online-Portal an den in der Ausschreibung genannten Ansprechpartner. Die Bewerbung sollte ein Anschreiben, Lebenslauf, aktuelles Schulzeugnis und wenn vorhanden Praktikabestätigungen enthalten. Zudem ist für die Ausbildung zum/-r Verwaltungswirt/-in die Teilnahme am Qualifikationstest (LPA-Test) maßgebend. Das Ergebnis muss nach Erhalt an die Stadt Erding weitergeleitet werden.
Vorbereitungsdienst für den Einstieg in der 3. Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst
Berufsbild
Die akademische Ausbildung als Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH) der Fachrichtung Allgemeine Innere Verwaltung nennt man auch Vorbereitungsdienst für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst. Man spricht in diesem Beruf bei den Berufsanfängern nicht von Auszubildenden, sondern von Anwärtern/-innen. Diese Ausbildung eröffnet ein außergewöhnlich breites Spektrum an interessanten Arbeitsfeldern auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.
Einstellungsvoraussetzungen
- Abitur oder Fachhochschulreife
- erfolgreiche Teilnahme an der Auswahlprüfung (Landespersonalausschuss-Test) mit geeigneter Platzziffer
- Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaats oder die Staatsangehörigkeit von Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz
- gesundheitliche Eignung
- Interesse an rechtlichen Zusammenhängen
- Freude am Umgang mit Bürgern
Teilnahme am Auswahlverfahren
Die Anmeldefrist beginnt im April des Jahres vor der Einstellung und endet im selben Jahr im Monat Juli. Die Anmeldung zur Auswahlprüfung erfolgt über das Internet unter www.lpa.bayern.de. Die Auswahlprüfung ist eine schriftliche Prüfung, bei der Kenntnisse der deutschen Sprache und Allgemeinwissen getestet werden. Die Schulnoten der Fächer Deutsch, Mathematik und der gewählten Fremdsprache fließen in das Gesamtergebnis der Auswahlprüfung mit ein. Veröffentlichungen zur Vorbereitung auf die Prüfung sind im Buchhandel erhältlich.
Die Prüfung findet im Monat Oktober in verschiedenen Prüfungslokalen in ganz Bayern statt. In Erding war in den vergangenen Jahren die Aula (im Untergeschoss) der Berufsschule das Prüfungslokal. Fragen zum Auswahlverfahren beantwortet der Bayerische Landespersonalausschuss unter der E-Mail-Adresse poststelle@lpa.bayern.de.
Ausbildungsbeginn und Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum/-r Diplom-Verwaltungswirt/-in dauert drei Jahre. Sie beginnt am 1. Oktober des Einstellungsjahres.
Ausbildungsablauf
Diplom-Verwaltungswirte/-innen streben die Beamtenlaufbahn an. Das Studium dauert drei Jahre und beginnt am 1. Oktober an der Beamtenfachhochschule in Hof (Oberfranken) und endet mit der Qualifikationsprüfung, zu der auch eine Diplomarbeit anzufertigen ist. Dabei wechseln Fachstudienabschnitte und berufspraktische Studienabschnitte ab. Das Fachstudium (in Hof) dauert 21 Monate. Unterrichtet werden hier größtenteils Rechtsfächer, aber auch Betriebswirtschaft und Sozialwissenschaften. Während der Fachstudienabschnitte sind die Studenten in der Regel in Wohnheimen auf dem Fachhochschulgelände untergebracht. Die Unterkunftskosten werden von der Stadt Erding übernommen.
Das berufspraktische Studium dauert 15 Monate. Das Praktikum leisten die Studenten im Rathaus ab. Dabei durchlaufen sie alle Bereiche im Haus. Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.fhvr-aiv.de/de/studium/gvd.html zu finden.
Ausbildungsvergütung
Der Anwärtergrundbetrag beträgt monatlich 1413,85 Euro brutto.
Stand: Januar 2023
Die Möglichkeiten nach der Ausbildung sowie Aufstiegschancen
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Vorbereitungsdienst werden die Studenten in der Stadtverwaltung eingesetzt. Hierbei eröffnen sich ihnen durch verschiedene Ämter zahlreiche Möglichkeiten. Sie haben die Möglichkeit, sich zu verändern und weiterzuentwickeln, indem sie sich auf hausinterne Ausschreibungen bewerben und somit das Rechtsgebiet wechseln können.
Bewerbung
Die Stadtverwaltung schreibt die Ausbildungsplätze im Mai des Vorjahres aus, in dem die Ausbildung beginnt. Die Ausschreibung ist in den Lokalzeitungen sowie auf der Stadt-Homepage zu finden. Interessenten schicken ihre Bewerbung über das Online-Portal an den in der Ausschreibung genannten Ansprechpartner. Die Bewerbung sollte ein Anschreiben, Lebenslauf, aktuelles Schulzeugnis und wenn vorhanden Praktikabestätigungen enthalten. Zudem ist für die Ausbildung zum/-r Diplom-Verwaltungswirt/-in die Teilnahme am Qualifikationstest (LPA-Test) maßgebend. Das Ergebnis muss nach Erhalt an die Stadt Erding weitergeleitet werden.